Agnes Tveits (noch etwas schwache) 1. Runde

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miss marple 64 Avatar

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Nachdem Veslemoy bei einem Fallschirmsprung ums Leben kommt, beginnt Agnes Tveit mit ihrer Recherche für die Lokalzeitung. Seit ihrer Jugend kennt sie die Tote und ihre Freundinnen und kommt so Geheimnissen und Lüge in ihrer idyllischen Heimatstadt auf die Spur.
Einen Mordfall aus Sicht einer Reporterin zu betrachten, ist eine interessante Erzählperspektive. Aber leider gelingt es der Autorin nicht so richtig, den Leser von Anfang an in den Bann zu ziehen. Zu zäh ist die erste Hälfte des Buches, Spannung entsteht erst sehr langsam und fesselt eher erst im letzten Drittel. Agnes bleibt als Hauptfigur dieser neuen Reihe noch zu blass, gefangen in ihren persönlichen Problemen, die vor allem durch den unerfüllten Kinderwunsch bestimmt werden. Was mir gefällt, ist, dass sie sich mit einer großen Portion Neugier und Durchsetzungskraft in den Fall verbeißt.