Freier Fall

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ecinev Avatar

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Bei einem Extremsport Festival in einer norwegischen Kleinstadt muss das Publikum miterleben wie eine Fallschirmspringerin vergeblich an der Reißleine zieht. Der Fallschirm öffnet sich nicht und sie stürzt im freien Fall in den Tod.
Agnes, eine Reporterin aus Oslo die erst seit kurzem wieder in ihrem Heimatort angekommen kennt die Frau seit Jahren und ist erschüttert und macht sich an die Ermittlung.

Es ist kein blutrünstiger Krimi vielmehr ein Psychogramm. Es geht um zwischenmenschliches, Freundschaft und Geheimnisse die besser nicht ans Licht gekommen wären.
Der Schreibstil ist recht simpel mit kurzen Sätzen. Durch die Vielzahl der handelnden Personen, den norwegischen Namen bleibt die Spannung auf der Strecke.

Das unerwartete Ende versöhnt einem mit diesem teilweise zähen Buch. Die vielen unterschiedlichen Absätze enden oft abrupt. Ein Zusammenhang ergibt sich nicht immer und die Handlung wird durch banale Schilderungen unnötig in die Länge gezogen.

Das Cover mit dem typisch nordischen grasbedeckten Häuschen an einem blauen See ist gut gelungen. Der Klappentext macht neugierig auf das Buch ich hätte mir aber eher einen spannenden Kriminalroman vorgestellt.