Mäßig

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sabsisonne Avatar

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Ich habe mich nach dem Blick aufs Cover sofort für das Buch interessiert. Laut Klappentext soll eine Journalistin im Todesfall einer Fallschirmspringerin ermitteln. Ich hatte hier sofort Annika Benktzon von Liza Marklund im Kopf und wurde enttäuscht.
Agnes Tveit soll Starreporterin in Oslo gewesen sein, kommt mit ihrem Lebensgefährten in ihre Geburtsstadt Voss und arbeitet dort bei einer Lokalzeitung. Als Grund für den Umzug wird ein Kinderwunsch genannt, so ganz schlüssig ist das allerdings nicht. Wie auch Agnes Verhalten für mich eher sprunghaft, manchmal nervig und oft nicht nachvollziehbar ist. Genauso wirr ist ihre Recherche.
Insgesamt handelt das Buch eher von Agnes, ihrem Seelenleben, ihrer Vergangenheit und ihrer Gegenwart. Die anderen Personen bleiben eher blass. Nicht mal ihr bester Freund, der sie als Polizist mit Informationen unterstützt, wird der Leser:in näher gebracht.

Diesem Roman, der nur nebenbei auch ein Krimi ist, fehlt es an Atmosphäre und Spannung.