Spannungsarm

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msl_kl Avatar

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Ich konnte mich sehr gut in die Anfangsszene hinein versetzen, als Agnes Tveit hautnah dabei war, als die Fallschirmspringerin abgestürzt ist. Noch schlimmer ist es natürlich, wenn man die Person schon ewig kennt. Schnell wird klar, dass es kein tragisches Unglück war, sondern Mord. Leider plätschert dann die Handlung mehr oder weniger so vor sich hin. Dazwischen geht es ganz viel um den unerfüllten Kinderwunsch der Protagonistin. Ich mag zwar Krimis, die auch das Privatleben beleuchten, aber irgendwie hat es mich hier einfach nicht gepackt. Ich fand den Krimi ziemlich langweilig, mit unsympathischen Charakteren. Hier gab es gar keinen Spannungsbogen, der anreizt weiter zu lesen. Die Geschichte würde ich in die Kategorie von den eher gemächlichen Krimis einordnen. Warum hier der Vergleich mit Camilla Läckberg gezogen wird, ist mir schleierhaft. Da liegen Welten dazwischen. Ich glaube nicht, dass ich den zweiten Teil noch lesen werde.