Absolut genial

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
quer_shelf_ein Avatar

Von

Amaia Salazar, eine spanische Polizistin aus einem Ort nahe des Baztán auf Fortbildung beim FBI in Quantico, ein Ermittlerteam um den eigensinnigen Special Agent Dupree und ein Serienmörder, der seine Taten durch die Zerstörungswut von Naturkatastrophen zu verdecken sucht. Dazu etwaige Dämonen der Vergangenheit und eine gesunde Prise Folklore und Mystik und fertig ist eines meiner absoluten Highlights dieses Lesejahres!

Ehrlich gesagt habe ich mir von diesem Buch nicht allzu viel erhofft, denn ich kannte die Autorin bisher nicht und der Klappentext hat mich auch nicht direkt vom Beichtstuhl gefegt. Aber schon nach den ersten 100 Seiten war ich vollkommen begeistert, denn es fühlte sich an als ob ich diese in nur 5 Minuten durch hatte und gleichzeitig als ob ich schon 5 Stunden lesen würde!
Der Schreibstil und die Art des Erzählens sorgen für ein unglaublich flüssiges und kurzweiliges Leseerlebnis und ich bin zu keinem Zeitpunkt ungeduldig geworden oder hatte das Gefühl es zieht sich.

Zeit-, Ort- und Perspektivwechsel sorgen gleichzeitig dafür, dass es sich anfühlt als würde man die Gruppe um Amaia schon eine lange Zeit begleiten und permanent neues Erfahren und die kleinen Puzzelteile ineinander fügen.

Am meisten hat mir jedoch gefallen auf welch feine und differenzierte Art und Weise der Glaube und alte Bräuche der Folklore aus den zwei verschiedenen Gebieten (den Bergdörfern der Pyrenäen und New Orleans) in die Geschichte eingewoben wurde.