Nicht so gut gelungen wie die Baztàn Reihe

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susehost Avatar

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Subinspectora Amaia Salazar aus Pamplona lernt in den USA im Rahmen einer Fortbildung Special Agent Dupree vom FBI kennen, der sie aufgrund ihrer genialen Fallanalysen bittet, mit ihm einen Serienmörder zu jagen, der während Naturkatastrophen Familien tötet und dabei nach einem bestimmten Muster vorgeht. Er richtet die Toten nach Norden aus und lässt es immer so aussehen, als wären sie durch unherfliegende oder herabstürzende Trümmer umgekommen. Während des Hurrikan Katrina 2005 über New Orleans wird nach Duprees Meinung der Serienkiller wieder zuschlagen.

Ich habe bisher alle Romane der Autorin gelesen. Die Baztàn Triologie hatte mir sehr gut gefallen, wie auch das Buch "Alles, was ich dir geben will". Sie schreibt sehr fesselnd und mir hat auch das Mystische in ihren Büchern immer sehr gut gefallen. Da die Handlung dieses Buches in 2005 spielt und Amaia noch jung ist, ist es zeitlich vor der Baztàn Reihe angesiedelt. Es gibt einen Handlungsstrang um die Geschehnisse während des Hurrikans Katrina und die Tragödien, die sich damals abgespielt haben und einen Handlungsstrang aus Elizondo, Amaias Heimat, durch die wir weitere Details aus ihrer Kindheit erfahren, wo sie sehr unter ihrer Mutter gelitten hat und ihrem Vater, der ihr nicht half, als sie ihn am dringendsten brauchte. Durch die Ängste, die sie damals ausgestanden hat, ist Amaia aber so geworden wie sie ist und kann Dinge wahrnehmen, die anderen verborgen bleiben. Auch in diesem Buch spielt Mystik eine Rolle, hier in Form von Voodoo. Mich hat allerdings die Handlung nicht so recht packen können. Ein Großteil ging eben um Katrina und die Zustände. Dramatisch, ja, aber die Serienkillerjagd war fast Nebensache. Am interessantesten fand ich noch die Geschehnisse um Amaia als Kind. Nachdem ich das Buch ausgelesen habe, muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. es reicht bei mir so nur für 4 Sterne.