Todesspiel

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aureliaazul Avatar

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Der jungen Ermittlerin Amaia Salazar wird ein Fall beim FBI angeboten, den sie nicht ausschlagen kann. Nach Naturkatastrophen schlägt der Mörder erbarmungslos zu und tötet die Menschen auf geschickte Art und Weise, sodass alles nach einer natürlichen Todesursache aussieht. Doch Amaia wäre nicht die beste Ermittlerin des FBIs, wenn sie dem Täter und seinem Motiv nicht auf die Schliche kommen würde...

Anfangs zog sich die Geschichte etwas für mich. Abgesehen von den Naturkatastrophen und den plötzlichen Morden, die sofort Spannung mit sich brachten, plätschert die Handlung vor sich hin und stellenweise empfand ich es als langweilig und zäh. Das wurde aber besser, als Amaia mit ihren Ermittlungen begann.
Zudem haben die verschiedenen roten Stränge und miteinander verflochtenen Einzelgeschichten frischen Wind in das Buch gebracht und mich gefesselt, sodass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen.
Vor allem Amaias Vergangenheit fand ich mit am interessantesten und war ganz begierig darauf zu erfahren was ihr damals widerfahren ist.
Teilweise habe ich zwischendurch den roten Faden etwas verloren, da es nach einer Pause manchmal schwierig war den ganzen Handlungen zu folgen und sich an die Geschehnisse zu erinnern, aber das wird die absolut fesselnde Handlung wieder wettgemacht.
Das lag nicht zuletzt am temporeichen Schreibstil, der den Spannungsbogen lange oben gehalten hat.

Die Idee mit den Naturkatastrophen und den Toten ist sehr originell und erfrischend neu. Dabei gut durchdacht und absolut schlüssig dargestellt.

Amaia ist noch relativ jung, aber bestimmt in ihrem Auftreten und sehr talentiert. Wie sie sich gegen erfahrene Kollegen durchsetzt und ihnen beweist was sie kann sowie ihre eigenen Wege geht, war sehr beeindruckend für mich und ließ sie in meinen Augen nur sympathischer erscheinen.

Fazit: Ein flüssig zu lesender Schreibstil, eine starke Protagonistin und eine leicht verworrene Handlung bestehend aus mehrere Strängen, die am Ende ein einheitliches Bild ergeben.