klischeehaft ohne absehbares Ende

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miian Avatar

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Im Prolog erlebt der Leser den Tod von Emanuela Wolfs Bruder mit. Er stirbt im Kreis seiner Familie, woran bleibt jedoch unbekannt. Achtzehn Jahre später steigt die Autorin dann in die eigentliche Story ein, die gleich mit einem seichten sexuellen Abenteuer beginnt. Die sexuelle Zudringlichkeit Matteos soll wohl Begehren zeigen, kommt aber leider sehr plump und widerlich rüber. Traurigerweise kommt bei der Beschreibung dieses Zusammentreffens weder Erotik auf, noch macht sich die Autorin die Mühe, auf etwaige Gefühle, Gedanken oder Absichten der handelnen Personen wirklich einzugehen.
Nach einem nächsten Schnitt erlebt der Leser Emanuela als Dozentin an der Uni, beruflich höchst erfolgreich und nebenbei auch noch sehr attraktiv. Der Beschreibung ihrer Erscheinung nach könnte man fast glauben, die Autorin würde sich gerne selbst als Akteurin in diesem Buch sehen... Doch auch in dieser Szene kommt keine Sympathie für Emanuela auf. Sie wird von einem Techniker lustvoll begutachtet, von der weniger attraktiven und erfolgreichen Kollegin beneidet und zeigt für diese weder Interesse noch Empathie...
Ein sehr enttäuschender Einstieg mit klischeehaften Rollenbildern (die super attraktive, erfolgreiche Frau mit persönlichen Problemen aus der Vergangenheit; der lüsterne Techniker; der Liebhaber für ein paar Nächte; der super aussehende aber etwas dubiose Psychologe dem die Frauen zu Füßen liegen...) und wenig Emotion. Sehr enttäuschend