Nothombs Roman "Töte mich" spielt im Jahr 2014 und handelt von einer aristokratischen Familie, die fürchten muss, ihren Familienansitz zu verlieren, da sie sich seit vielen Jahren in finanziellen Nöten befindet. Gerade deswegen soll die letzte Gartenparty ein besonders gelungenes Ereignis werden. Als aber der Graf Neville seine 17-jährige Tochter eines Morgens bei einer Wahrsagerin abholen muss, die das Mädchen nachts halberfroren im Wald gefunden hat, nachdem es von zu Hause ausgerissen war, erfährt er von einer Prophezeiung: Er wird auf seiner Gartenparty einen Menschen töten.
Durch Nothombs klare, unverblümte Sprache nimmt die Handlung schnell Fahrt auf. Der Graf Neville stellt einen durchaus spannenden Protagonisten dar, dessen Gedankengänge gut beschrieben werden. Die Geschichte mag zwar etwas unrealistisch und die Charaktere und deren Handlungen etwas überspitzt wirken, doch dies macht für mich gerade den Charme des Romans aus und lässt tief in die menschliche Psyche blicken.
Meiner Meinung nach ist "Töte mich" zwar nicht Nothombs stärkstes Werk, aber dennoch lesenswert!
Durch Nothombs klare, unverblümte Sprache nimmt die Handlung schnell Fahrt auf. Der Graf Neville stellt einen durchaus spannenden Protagonisten dar, dessen Gedankengänge gut beschrieben werden. Die Geschichte mag zwar etwas unrealistisch und die Charaktere und deren Handlungen etwas überspitzt wirken, doch dies macht für mich gerade den Charme des Romans aus und lässt tief in die menschliche Psyche blicken.
Meiner Meinung nach ist "Töte mich" zwar nicht Nothombs stärkstes Werk, aber dennoch lesenswert!