Prinzessin sein ist nicht einfach

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xlisax1409 Avatar

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Izumi lebte ihr ganzes Leben lang im Ungewissen, wer ihr Vater ist und wie durch Zufall erfährt sie seinen Namen. Ihr Vater ist einfach der zukünftige Kaiser von Japan! Izumi kann es kaum fassen, dass genau ihr so was passiert und möchte ihren Vater natürlich gleich kennenlernen, das heißt allerdings auch, dass sie sich wie eine richtige Prinzessin verhalten muss und das ist schwieriger, als sie anfangs dachte.

Die Protagonisten:

Ob Izumi die geborene Prinzessin ist? Das so ziemlich nicht, zumindest was die Etikette angeht, allerdings die nötigen Charaktereigenschaften dafür hat sie. Sie ist sympathisch, hilfsbereit und hat einfach ein gutes Wesen, zugleich ist sie allerdings etwas unbeholfen und weiß nicht ganz, was sie noch in ihrem Leben alles möchte. Sie war eine tolle Protagonistin, ebenso wie alle anderen. Vor allem die Nebencharaktere waren alle etwas oberflächlicher beschrieben, aber ich mochte sie alles in allem trotzdem.

Die Umsetzung:

Ich liebe Geschichten nach dem Motto „Plötzlich Prinzessin“ und da passt das Buch halt unglaublich gut rein. Die Japan-Atmosphäre war richtig magisch, auch wenn das Buch in Japan sehr viel im Palast spielte.
Den Schreibstil mochte ich richtig gerne, das Buch ist aus Izumis Sicht geschrieben und durch die Perspektive war die Erzählung sehr leicht, ich wusste selbst nie mehr als Izumi und bin dadurch unglaublich schnell mit dem Buch durch gewesen, da ich einfach wissen musste, wie es weiter geht.
Die Geschichte hat natürlich auch eine Liebesgeschichte mitinbegriffen, und auch wenn diese nicht ganz so tiefsinnig war, war sie trotzdem gut. Wie alles in Japan abläuft, war unglaublich fesselnd zu lesen und wie Izumi versuchte, mit all den neuen Informationen klar zu kommen, war ebenfalls interessant mitzuverfolgen. Es gab viele Informationen zu Japan, die immer wieder hier und dort eingestreut wurden, was ich super fand. Es war allerdings etwas schade, dass Izumis Vater in dem Buch keine wirklich große Rolle gespielt hatte, obwohl er ja überhaupt erst der Grund war, warum Izumi nach Japan reiste. Das Ende war ganz gut, vor allem der Plot-Twist, allerdings hatte ich mir irgendwie etwas mehr erhofft. Das gewählte Ende war auf jeden Fall trotzdem eine gute Wahl von der Autorin.

Mein Fazit:

Prinzessinnen, eine leichte Liebesgeschichte, japanische Etikette und tolle Sidefacts, das Buch hat viel zu bieten und es wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert, dazu zu greifen. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.