Berlin

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herbert grießhammer Avatar

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Berlin, Oktober 1929: Im Osten der Stadt hat eine jüdische Familie zur Eröffnung ihres neuen Kaufhauses geladen. Eine große Feier steht bevor. Unter den Angestellten ist auch die junge Vicky. Sie erwartet ein Kind. Vater ist Harry, der Sohn des Kaufhausbesitzers. Von der Liebe zwischen Harry und Vicky hat er keine Ahnung. Er würde diese Verbindung auch nicht gutheißen, denn er erartet eine Schwiegertochter, die sowhl reich, als auch jüdischen Glaubens ist. Beides trifft aber auf Vicky nicht zu.
Im Trubel der Eröffnungsfeier setzen bei Vicky die Wehen ein. Sie bringt im Kaufhaus ein gesundes Mädchen zur Welt. Doch der junge Vater steht zunächst nach Außen hin nicht zu seiner Tochter. Er traut sich nicht, seinem Vater die Wahrheit zu beichten. Als er endlch Mut faßt und seinem Vater alles gestehen will, muß er feststellen, daß dieser andere Pläne mit ihm hat.

Vor dem Hintergrund des heraufziehenden Nazi-Regimes beginnt eine Familiengeschichte, wie sie damals häufig passierte. Bis dahin wohlhabende jüdische Bürger müssen feststellen, daß im neuen Deutschen Reich weder ihr Besitz, noch ihre körperliche Unversehrtheit sicher sind.

Die Leseprobe macht neugierig, welches Schicksal sowohl Vicky mit ihrem Kind, als auch Harry und seine jüdische Familie erleiden werden.