Das Kaufhaus des Ostens

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dicketilla Avatar

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Es ist die ewige Geschichte,
die Geschichte einer Liebe zwischen eines wohlhabenen jüdischen Kaufhaussohnes und einer
mittellosen Angestellten.
Sie von ihm schwanger und er diesen Umstand, und diese Beziehung vor seiner Familie verschweigend.
Vicky und Harry zwei junge Leute, die sich in einem Jazzclub kennen und lieben lernten.
Inmitten des Feuerwerks zur Eröffnungsparty des Kaufhauses Jonass, bringt Vicky ihre Tochter Elsa,
mit Hilfe des Zimmermanns Wilhelm Gläser,im Postraum zur Welt.
Und Wilhelms Frau zur selben Stunde seinen Sohn Bernhard.

Es ist aber auch die Geschichte eines Kreditkaufhauses, inmitten der politischen Veränderungen.
Keine wohlhabenen Kunden, sondern die arbeitende Bevölkerung, von Arbeitslosigkeit bedroht, zählt zum Kundenstamm.
Unweit davon das jüdische Scheunenviertel, und die Schlange der Nationalsozialisten züngelt schon durch die Straßen.

Da ich selbst in Berlin lebe,
hat mich das Buch zu einem Haus, dessen Wandlung ich bereits in Teilabschnitten kennen lernen durfte sehr interessiert.
Sybil Volks hat ein verständliches Bild der Zeit gezeichnet.
Selbst die Unstimmigkeiten zwischen den jüdischen Schichten fand ich bemerkenswert.
Auch die Einflechtung von Modeliedern der 30er Jahre, geben der Zeitepoche ihren eigenen Charakter.
Die Personen erscheinen mir sympatisch, und ich erwarte eine leidvolle, aber vielleicht auch hoffnungsvolle Liebesgeschichte,
die sich nicht immer in glücklichen Zeiten abspielt.
Die Wandlung eines Hauses, ihrer Menschen ihrer Zeit.