Eine Berliner Geschichte

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murksy Avatar

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Bei der Eröffnung eines Kaufhauses entbindet das schwangere Hilfsmädchen ihr Kind. Was niemand wissen darf, der minderjährige Sohn des Hauses ist der Vater. Heimlich treffen sich die Liebenden weiterhin, das Mädchen will endlich Anerkennung, der Junge ist vernarrt in Jazzmusik und will erst sein Studium beenden, bevor er sich einer Familie widmen kann. Währenddessen schlägt die Wirtschaftskrise zu. In Zeiten des aufbäumenden Nationalsozialismus setzt der Besitzer des Kaufhauses alle seine Hoffnungen in den Sohn.
Geradezu episch läßt sich die brillante Leseprobe an. Wortreich, bildgewaltig und genau gezeichnet, liefert die Geschichte ein detailreiches Abbild er damaligen Zeit. Auch die Wünsche und Träume der Menschen werden wunderbar beschrieben. Ein großes Meisterwerk ala Thomas Mann scheint da auf den Büchermarkt zu kommen.