Ledige Mutter vor 80 Jahren

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meldsebjon Avatar

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Ein bisschen Familiensaga, ein bisschen Sozialkritik und etwas Geschichte blitzt auch auf auf diesen ersten Seiten des Romans "Torstraße 1". Also eigentlich alle Zutaten, die für mich einen guten Lesestoff ausmachen. Und wenn das dann noch gut geschrieben ist, muss ich weiterlesen.

Das trifft hier voll und ganz zu. Der viel zu junge Erbe eines scheinbar reichen Kaufhausbesitzers schwängert eine Mitarbeiterin. Diese bekommt den Nachwuchs ausgerechnet während der Neueröffnung des Kaufhauses, auf dem alle Hoffnungen der jüdischen Familie ruhen. Wie allgemein bekannt ist, ist die Errichtung eines Kreditkaufhauses zu dieser Zeit keine gute Idee...

So ist vorhersehbar, dass die Personen in den nächsten Jahren einiges erleben werden. Wenn das weiter so gut geschrieben ist, sollte man das Buch eher nicht aus der Hand legen!