Torstr. 1 Berlin 1930 Familiensage

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evelyn Avatar

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Die Sekretärin Vicky wird von Harry dem Juniorchef eines Kreditkaufhauses schwanger. Sie gehören nicht nur zwei gesellschaftlichen Klassen an, sondern er ist Jude und noch minderjährig, deshalb halten sie ihr Verhältnis geheim. Auf der Eröffnungsfeier kommt die kleine Elsa zu früh auf die Welt. Ein Zimmermann hilft bei der Geburt während seine eigene Frau zu Hause den Sohn Bernhard zur Welt bringt. Zwischen den Familien und den Kindern entwickelt sich eine Freundschaft. Sie sind in dieser Zeit neben der alten Nachbarin ein Halt in dieser schwierigen Zeit. Vom Vater erhält sie zwar ab und zu Geld, doch steht er nicht zu seiner Familie. Als Elsa 2 Jahre alt ist, will Harry endlich reinen Tisch machen, doch sein Vater stellt klar, dass er erwartet, dass Harry gerade in diesen schwierigen Zeiten eine gute Partie machen muss.

Die Geschichte ist sehr einfühlsam beschrieben, der Leser rutscht ganz langsam aber unaufhaltsam in die Geschichte hinein und fühlt sich sofort wohl.

Wie wird die Geschichte im Krieg und in der Zeit der Judenverfolgung weitergehen? Wird Harry und seine Familie auf Vicky angewiesen sein? Versteckt sie die Judenfamilie vor den Nazis?
Oder wird Elsa sich mit den Nazis einlassen und womöglich den eigenen Vater denunzieren?