Eine Freundschaft die über 80 Jahre hält, egal was kommt

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Torstraße 1 ist die Geschichte von Vicky und Harry, die sich lieben, aber eigentlich nicht dürfen. Harry ist Jude und der Erbe des Kaufhauses Jonass in der Torstraße 1. Vicky ist dort Verkäuferin. Harry muß sich mit einer reichen Frau verheiraten und die sollte möglichst Jüdin sein, um seine Eltern nicht zu enttäuschen. Bald darauf ist Vicky schwanger, aber Harry hat nicht den Mut es seinen Eltern zu sagen. Also bekommt Vicky das Kind allein. In dieser Nacht als Vicky ihr Kind in der Torstraße 1 in der Poststelle bekommt, hilft ihr Wilhelm ein Zimmermann bei der Geburt von Elsa. Und Wilhelm wird in der selben Nacht Vater. Seine Frau schenkt ihm einen Sohn, Bernhard.
Harry und Vicky halten ihre Beziehung weiter geheim und versuchen mit der Situation klar zu kommen. Doch es gibt immer wieder Streit. Und dann ist da noch Gerd Helbig, der Buchhalter vom Jonass der schon immer ein Auge auf Vicky geworfen hat. Bald kommt der Krieg und das Jonass muß die jüdischen Mitarbeiter entlassen und da auch Grünbergs die Besitzer Juden sind, führt Helbig bald die Geschäfte. Harry und seine Familie fliehen nach Amerika als es für die Juden ganz besonders schlimm wurde.
Vicky hat nie verwunden das Harry weg ist und doch hat sie Helbig geheiratet damit ihre Tochter Elsa eine Halbjüdin nicht in Gefahr gerät. Sie ziehen sogar in die Villa der Grünbergs, wo sie doch immer mit Harry hatte leben wollen. Harry ist weg. Vicky bekommt noch zwei Kinder mit Helbig. Und dann ist Krieg und alles ändert sich. Helbig fällt und Vicky kämpft mit drei Kinder ums überleben. Aber da sind immer noch ihre Freundin Elsie und Wilhelm und natürlich Bernhard. Doch dann ändert sich wieder alles als die Mauer gebaut wird. Vicky und ihre Kinder bleiben im Westen und Wilhelm und Bernhard im Osten. Sie verlieren sich zwar nicht ganz aus den Augen, aber der Kontakt wird schwieriger.
Das Buch erzählt eine Geschichte von zwei miteinander befreundeten Familien die mehrere Generationen umfaßt. Von den beiden Kindern Elsa und Bernhard die am gleichen Tag vor 80 Jahren geboren worden sind, wie Geschwister aufwuchsen, sich immer zueinander hingezogen fühlten und aus denen doch kein Paar wurde. Die aber in Gedanken immer eins waren.