Lebensgeschichte in Berlin

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begine Avatar

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Dieser Roman hat gehalten was die Leseprobe versprochen hat.

Sybil Volks erzählt die Geschichte zweier Familien, eine im Westen und eine im Osten Berlins. Eine gutlesbare

Kulturgeschichte über 80 Jahre, angefangen 1929 durch das Nazireich und das DDR Regime.

Elsa wird als uneheliches Kind von Vicki in der Postzentrale des Kaufhauses Jonass am Einweihungstag

geboren. Der Vater ist der Sohn des jüdischen Inhabers, der sich aber nicht zu ihr bekennt. Bei der Geburt ist der

Zimmermann Wilhelm dabei, zu gleicher Zeit wird sein Sohn Bernhard geboren. Die beiden Familien bleiben in Kontakt

und die Kinder sehen sich immer wieder. Das wird ein nettes Verhältnis, mit 10 Jahren spielen sie, das sie verlobt sind.

Dann kommt alles ganz anders. Einmal wird jetzt Familiengeschichte Elsas im Westen und dann Bernhards im Osten Berlins

erzählt und man erlebt beide Seiten.

Trotz allem gibt es ein besonderes Band zwischen Elsa und Bernhard. Zum 80. Geburtstag haben sie sich in dem Haus,

das gerade mal wieder neu eröffnet wird, als privates Clubhaus, verabredet.

Das Kaufhaus Jonass Torstraße 1 gibt es wirklich und nachdem es Das Haus der Einheit war, ist jetzt das Soho Haus Berlin,

toll wie hier eine fiktive aber glaubwürdige Geschichte darum herum gewoben wird.

Ich habe es gerne und mit Begeisterung gelesen.