Torstraße 1

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sunnycokes Avatar

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Das Buch beginnt mit dem eigentlichen Ende der Geschichte. Die achtzigjährige Elsa geht in das Gebäude an der Torstraße 1 in Berlin. Jetzt ist es das Soho Haus. Mit einer großen Eröffnungsfeier. Aber vor genau 80 Jahren wurde es als Kaufhaus Jonass eröffnet und genau an diesem Tag und in diesem Gebäude brachte ihre Mutter Vicky sie als uneheliches Kind zur Welt.
Bei der Geburt war ein Handwerker vom Bau des Hauses anwesend, Wilhelm. Zur gleichen Zeit gebar seine Frau einen Sohn namens Bernhard. Vicky meinte, dass dies Schicksal sein müsse und die Kinder fast so etwas wie Geschwister sein. So dass Elsa eine Familie hatte, denn Vickys hatte sie mit der Tochter verstoßen.
Doch die Zeiten ändern sich in Berlin. Bald kommen die Nazis an die Macht und damit auch das Leben aller Beteiligten und des Gebäudes an der Torstraße 1.
Genau so ändert sich wieder alles, als der Krieg vorüber ist und später die Mauer errichtet wird und auch als sie wieder fällt.

Es wird immer abwechselnd aus Elsas und Bernhards Leben berichtet. Geschichtlich gesehen ist es ganz interessant zu lesen. Aber vom Schreibstil hat es mir nicht so gut gefallen. Auch die Charaktere sind etwas merkwürdig und Handlungen für mich nicht nachvollziehbar gewesen. Auch diese Hochlebung auf das Haus war für mich übertrieben. Daher habe ich mich zwar zeitweise gut unterhalten gefühlt, aber hatte auch immer wieder Probleme am Ball zu bleiben.
Gäbe es eine Fortsetzung würde ich sie nicht lesen.