Harte Kost!

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piatra Avatar

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Sao Paulo in Brasilien. Eine verzweifelte Frau springt aus dem Fenster des Polizeipräsidiums. Doch der zuständige Leiter der Mordkommission hat keine Lust, sich darum zu kümmern.
Die Assistentin dieses Polizeichefs, Veronica Torres, erhält einen merkwürdigen Anruf von einer Frau, die behauptet, ihr Mann wäre ein Serienkiller, der junge Frauen zu Tode quält. Auch hier sieht der Polizeichef keinen Handlungsbedarf. Also entschließt sich Vero, selber Nachforschungen anzustellen und die Täter zu stellen.
Die Handlung ist sehr brutal und aufwühlend, leider ist der Schreibstil nicht so wirklich meins, ich weiß allerdings nicht, ob es am Original oder an der Übersetzung liegt. Abwechselnd wird aus der ich-Perspektive von Vero im Imperfekt und erzählend im Präsens geschrieben.
Vieles, was Vero unternimmt und denkt, kann ich nur schwer nachvollziehen. Sie überschätzt sich maßlos und agiert dumm und leichtsinnig. Sie setzt ihre Familie aufs Spiel.
Die Spannung bleibt relativ hoch und am Ende kommt es zu einem heftigen Showdown. Die Seiten sind relativ schnell gelesen, der Schreibstil meist flüssig und leicht. In Brasilien scheinen die Uhren anders zu ticken, was dazu führte, daß ich mit meiner europäischen Mentalität stellenweise Schwierigkeiten mit der Handlung hatte.