Mull of Kintyre ... Pippa in Schottland

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Die Liste der handelnden Personen ist wieder gewohnt lang und birgt schon amüsante Hinweise auf Pippas Umfeld bei ihrem neustem Abenteuer. Im Prolog lernen wir den Whiskey- äh nein, Ehestiftungs-Rat der schottischen Halbinsel Kintyre kennen, dessen Mitglieder jedes Jahr vier würdige, frisch gebackene junge Ehepaare auswählen müssen. Das wesentlichste Kriterium ist dabei das Format der Braut: die dünnste, die dickste, die kleinste und die größte Braut sollen je ein Viertel der Stiftungssumme bekommen. Die ehrenamtlichen Mitglieder tun sich schwer bei der Entscheidung, denn eine Kandidatin (auf die - da sie schwanger ist - sogar 2 der Kategorien zutreffen: sie ist die kleinste und die dickste Braut) ist Ausländerin - und nicht etwa nur aus dem nahe gelegenen Irland, sondern sie kommt von weit her aus Österreich. Es handelt sich um Anita Unterweger, eine alte Bekannte aus dem 2. Band, die ihren Verlobten, den Schotten Duncan Blakely beim Shakespeare-Festival in Hideaway kennen gelernt hatte.
Mittlerweile sind Pippa und ihr Bruder Freddy zur Highland-Hochzeit angereist und werden von Duncans Tante Catriona und deren Begleiter Moris Tennant abgeholt, auf den Pippas Auge sogleich wohlwollend fällt. Während der Fahrt erfährt sie viel über Duncans traurige Familiengeschichte.
So weit die Leseprobe - aus dem Klappentext wissen wir, dass Pippa als Hochzeitsgeschenk Duncan und Anita ihren Haushüter-Service für Duncans Whiskey-Brennerei schenken will, während die beiden in die Flitterwochen fahren. Die Story ist wie immer flott, amüsant und informativ geschrieben. Die Autorinnen haben gut und viel recherchiert und sorgen für viel Lokalkolorit. Ich bin sicher, dass der Krimi wieder ein großes Lesevergnügen verspricht und würde sehr gern weiterlesen!