Auerbach & Keller: Tote trinken keinen Whisky

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nanacookie Avatar

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Pippa Bolle's enge Freunde Anita und Duncan heiraten. Zusammen mit ihrem Bruder macht sich Pippa auf nach Schottland auf die Halbinsel Kintyre, wo sie ihren beiden Freunden unter die Arme greifen möchte. Doch schon bevor Pippa an ihrem Ziel angelangt ist, kommt es zum ersten Unglück und auch weitere lassen nicht lange auf sich warten. Nun gilt es die Geheimnisse der Inselbewohner zu lüften und die Vorkommnisse zu lösen.

Der fünfte Band der Pippa-Bolle-Krimireihe ist mein erster aus dieser Reihe. Auch wenn im Buch immer mal wieder Anspielungen auf die vorherigen Bände gemacht wurden, hatte ich nicht das Gefühl etwas nicht zu verstehen. Trotzdem würde es sich anbieten die Reihenfolge einzuhalten.
Wie schon ein bisschen befürchtet, hatte ich einige Probleme mit den doch relativ vielen Charakteren, die im Buch vorkamen und die ich manchmal doch verwechselte. Die Charakterauflistung am Anfang des Buches war daher sehr hilfreich, wenn man schnell einmal nachsehen wollte, wer denn nochmal wer ist.
Wirklich gut haben mir die detaillierten Beschreibungen der Landschaft gefallen und dass jeder Charakter eine eigene kleine Geschichte bekommen hat. Es wird im Buch auch mehr Wert auf die Beziehungen zwischen den Personen und ihre Beweggründe gelegt, als einfach nur auf eine unpersönliche Ermittlung, die man aus anderen Krimis kennt.
Das Gesamtkonzept hat mir sehr gut gefallen, auch wenn mich der Fall nicht so ganz seinen Bann ziehen konnte. Außerdem fand ich das Ende doch etwas skurril und weiß daher auch noch nicht genau, ob ich einen weiteren Pippa-Bolle-Krimi lesen werde.
In der Bewertung schwanke ich zwischen drei und vier Sternen.