Mull of Kintyre ... Pippa in Schottland

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Im nunmehr fünften Band der Serie sind Pippa und ihr Bruder Freddy zur Highland-Hochzeit auf der Halbinsel Kintyre angereist - Anita Unterweger, eine alte Bekannte aus dem 2. Band, heiratet den Schotten Duncan Blakely, den sie beim Shakespeare-Festival in Hideaway kennen gelernt hatte. Duncan ist der Erbe einer Whiskey-Brennerei, auch wenn er sich erst kürzlich entschlossen hat, dieses Erbe anzutreten. Denn er weiß, wieviel Spannungen und Intrigen es dort gibt und hat außerdem an den Erinnerungen an den tödlichen Segelunfall zu knabbern, dem seine Eltern vor vielen Jahren zum Opfer gefallen sind. Momentan liegt nach einer Staubexplosion mit noch ungeklärter Ursache der Brennmeister im Koma, und im Verlaufe der nächsten Tage kommen noch einige Personen zu Tode. Die auf den ersten Blick so sympathischen und bodenständigen Einwohner der Gegend sind doch gar nicht so harmlos, und es fällt Pippa schwer festzustellen, wem sie nun eigentlich trauen kann. Denn natürlich wird sie wieder in die Ermittlungen verwickelt. Schmuggler gab es nicht nur in Anekdoten aus der alten Zeit, sondern Schmuggel ist offensichtlich heute noch immer ein sehr gängiges und lukratives Geschäft. Die Geschichte ist sehr spannend, gegen Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Doch auch der Humor kommt nicht zu kurz und wir erfahren viel über skurrile Eigenheiten der Bewohner dieser Halbinsel. Die Story ist in gewohnter Weise flott, amüsant und informativ geschrieben, und die Autorinnen haben ausgiebig recherchiert und sorgen für viel Lokalkolorit. Für mich eine gelungene Mischung aus Spannung und komischen Elementen, daher von mir eine unbedingte Leseempfehlung.