Tote trinken keinen Whisky

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gelinde Avatar

Von

Tote trinken keinen Whisky von dem Autorenduo Auerach&Keller

Cover:
Echt lustig und macht gespannt auf den Inhalt.
(wird dann auch im Buch aufgenommen, was ich immer schön finde)

Inhalt:
Ein Krimi um Whisky, in der wunderschönen Landschaft von Schottland.
Pippa reist mit ihrem Bruder Freddy nach Schottland um bei der Hochzeit ihrer Freunde, Anita und Duncan, als Trauzeuge zu fungieren.
Duncan hat sich endlich entschlossen dort die Whiskybrennerei seiner Familie zu übernehmen, dies wird aber nicht von allen positiv aufgenommen.
Auch Iona, die sich immer an Duncans Seite sah ist sehr rätselhaft.
Gegen den Klapptext auf der Rückseite des Buches, hat sie ihr Hochzeitsgeschenk nicht schon im Gepäck, sondern sie bekommt es vor Ort (genauso wie die anderen engsten Freunde).
Auf jedenfall bleibt Pippa länger in Schottland als erwartet.
Sie wird immer mehr in die Geschehen um Whisky-Schmuggel, Whisky-Fälschung und sogar Gewalt und Mord reingezogen.

Meine Meinung:
Mir war es eindeutig zu verwirrend.
Es waren viel zu viele Personen, diese wurden mir nicht eindeutig eingeführt und Charakterisiert. Ich konnte mir kein Bild von vielen machen, das führte dann für mich zu Verwechselungen und Irritationen. Es war für mich sehr oft verwirrend fast schon konfus.
Ich stellte sie mir z.B. viel älter vor und war dann erstaunt, dass sich eine Liebesbeziehung zwischen manchen entwickelte, oder als dann Pippa mal erwähnte die müsste ja in meinem Alter sein, oder solche Dinge.
Die Krimi-Storry war sehr rätselhaft und verschachtelt, ich konnte oft nicht folgen wer gegen wen und wer ist auf welcher Seite. Immer wieder gab es neue Abzweigungen und Geschichten in der Geschichte.
Das Ende, die Enttarnung des Kopfes der Schmugglerbande, war dann überraschend, aber für mich auch wieder etwas unglaubwürdig und verwirrend.
Vom Cover her habe ich mir auch etwas mehr spritzigen und ironischen Humor erhofft.

Zu den Autorinnen:
Frau Auerbach lebt und arbeitet als freie Autorin im Rheingau.
Ihre lebenslange Passion gilt Shakespeare und einem guten Glas Single Malt Whisky.
Frau Keller ist seit 2005 freie Schriftstellerin, nachdem sie u.a. als Köchin gearbeitet, Veranstaltungen organisiert, internationale Pressearbeit gemacht und Schauspieler betreut hat. Sie lebt jetzt wieder an der Nordseeküste.

Mein Fazit:
Ein Krimi für alle die es sehr rätselhaft, verwirrend und konfus lieben.
Die die vielen kleinen Details lieben und gerne von Hundertsten ins Tausendste kommen und dabei auch gerne mal vom eigentlichen Thema abkommen.
Zum mitraten und kombinieren.
Für mich leider nicht so.