Interessant und spannend

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lerchie Avatar

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Im ersten Kapitel lesen wir, wie der Sohn von Detektive Sergeant Solomon Gray verschwunden ist. Gray war mit seinem Sohn – vermutlich aus Schuldgefühlen, weil er seine Geburtstagsfeier, da er Überstunden machen musste, verpasst hatte – noch an dem Tag auf einen Jahrmarkt gegangen. Da alles überhastet geschehen war, hatte Gray nicht viel Geld dabei, so dass er nur seinen Sohn mit der Geisterbahn fahren lassen konnte. Das Geld reichte nicht mehr für zwei. Doch ein Sohn ist aus der Geisterbahn nicht mehr herausgekommen. Er hatte ihn in der Bahn gesucht, aber nicht gefunden.
Solomon Gray war zu einem Selbstmord gerufen worden. Wie immer, wenn ein Teenager Selbstmord beging, musste er sich überzeugen, dass es nicht sein Sohn war, den er nie mehr gesehen hatte. Gray ging ins Haus und fuhr zu der Wohnung hoch, zu welcher der Balkon gehörte. Dort erfuhr er, dass ein ‚Abschiedsbrief‘ gefunden worden war. Ein Abschiedsbrief, der eher eine Absichtserklärung war. Und er erfuhr den dritten interessanten Punkt: In dem Handy des Toten war seine Nummer gespeichert!
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil des Autors liest sich sehr angenehm. Gleich zu Anfang wurde es durch Toms Verschwinden spannend. Dass Gray bei jedem toten Teenager seinen Sohn zu sehen befürchtete, kann ich sehr gut verstehen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, wenn man das bei einer Leserprobe von 29 Seiten schon sagen kann. Aber ich konnte mich auch gut in Gray hineinversetzen. Es würde mich sehr interessieren, wie diese Geschichte weitergeht. Wird Gray irgendwann seinen Sohn finden? Ich vermute mal, nicht in diesem Buch, denn es ist das erste einer Reihe/Serie. Über einen Buchgewinn würde ich mich sehr freuen.