Ein Kind verschwindet und bleibt verschwunden. Über Jahre. Der Vater wird von allen verantwortlich gemacht. Von der Ehefrau und Mutter, von den Schwiegereltern, von der Tochter, der Freundin, von einem windigen Reporter, ja auch von den Kollegen. Seitdem geht es ihm schlecht und er wird von allen als Außenseiter betrachtet. Die Frau brint sich um, die Tochter wird ihm weggenommen, der windige Reporter vefolgt ihn quasi. Das Leben ist den Bach heruntergegangen. Dennoch, er sucht weiter nach seinem Sohn und sieht in jedem neuen Fall, den er als Detektiv zu bearbeiten hat, sobald es sich um Beteiligung Jugendlicher handelt, die im jetzigen Alter seines Sohnens sein könnten, eine Chance, den Sohn doch noch zu finden. Bis zu dem eher verblüffenden Ende muss er noch weitere Schicksalsschläge einstecken, bis der aktuelle Fall gelöst, sein Sohn dennoch nicht gefunden ist. Die Story ist spannend geschrieben, der Plot kommt eher unerwartet. Dennoch bleibt der Schluss unbefriedigend, weil es in Wirklichkeit kein Schluss ist. Lesen sollte man das Werk aber in jedem Fall.