"Totenleuchten" ist der erste Fall der von Kommissarin Linda Lundin, mit dem sie sich in dem beschaulichen lappischen Ort Jokkmokk auseinandersetzen muss, seitdem sie mit ihrem Mann von Lund aus in die hohen Norden gezogen ist. Ein im Dorf beliebter Junge wurde grausam geschlachtet, alle sind angsichts dieses brutalen Mordes entsetzt. Gemeinsam mit ihren Kollegen nimmt Lundin die beschwerlichen Ermittlungen auf sich und sie erkennt Zusammenhänge, zu dem tragischen Unfall des besten Freundes des Ermordeten einige Monate zuvor. War dieser Unfall vermutlich keiner und muss man im Ort gar mit weiteren Morden rechnen?
Ich fand die Leseprobe sehr ansprechend. Ich habe bereits mehrere Schwedenkrimireihen gelesen, so dass man immer etwas skeptisch ist, weil man irgendwann ja nicht immer nur das Gleiche will. Hier gefällt mir vor allem, dass das Erzähltempo recht hoch ist. Die einzelnen Kapitel sind kurz, so dass der Lesefluss leicht gelingt. Auch die Beschreibungen fallen eher spärlich aus, so dass man sich daran nicht aufhält. Zwar passiert auf den ersten Seiten nicht wahnsinnig viel, aber man lernt bereits viele Figuren kennen und als Leser merkt man, diese werden jetzt alle eingeführt, weil wir stark auf die Katastrophe zusteuern. Ein wenig kritisch sehe ich, dass man über die Kommissarin noch recht wenig erfährt, da sie diesen Krimi vermutlich tragen wird. Stattdessen steht im Mittelpunkt Julla, die über die samische Kultur recherchiert. Nicht nur ist sie sehr sympathisch, sondern mit ihr ist damit auch ein weiterer Aspekt verbunden, der meinen ersten Eindruck so positiv macht: die Samenkultur. Darüer weiß ich tatsächlich recht wenig, daher empfinde ich das als einen sehr willkommenen Nebenaspekt.
Brutalität wird man in "Totenleuchten" nicht erwarten können. Aber wenn man sympathische Charaktere, interessante Dialoge und Zwischenmenschliches hat, dann wird diese Krimireihe wie viele seiner Vorgänger überzeugen können.
Ich fand die Leseprobe sehr ansprechend. Ich habe bereits mehrere Schwedenkrimireihen gelesen, so dass man immer etwas skeptisch ist, weil man irgendwann ja nicht immer nur das Gleiche will. Hier gefällt mir vor allem, dass das Erzähltempo recht hoch ist. Die einzelnen Kapitel sind kurz, so dass der Lesefluss leicht gelingt. Auch die Beschreibungen fallen eher spärlich aus, so dass man sich daran nicht aufhält. Zwar passiert auf den ersten Seiten nicht wahnsinnig viel, aber man lernt bereits viele Figuren kennen und als Leser merkt man, diese werden jetzt alle eingeführt, weil wir stark auf die Katastrophe zusteuern. Ein wenig kritisch sehe ich, dass man über die Kommissarin noch recht wenig erfährt, da sie diesen Krimi vermutlich tragen wird. Stattdessen steht im Mittelpunkt Julla, die über die samische Kultur recherchiert. Nicht nur ist sie sehr sympathisch, sondern mit ihr ist damit auch ein weiterer Aspekt verbunden, der meinen ersten Eindruck so positiv macht: die Samenkultur. Darüer weiß ich tatsächlich recht wenig, daher empfinde ich das als einen sehr willkommenen Nebenaspekt.
Brutalität wird man in "Totenleuchten" nicht erwarten können. Aber wenn man sympathische Charaktere, interessante Dialoge und Zwischenmenschliches hat, dann wird diese Krimireihe wie viele seiner Vorgänger überzeugen können.