Totenleuchten

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idw18 Avatar

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Ein behäbiger Anfang. Alles scheint langsamer vonstatten zu gehen im Hohen Norden. Emil und seine beiden besten Freunde wollen seinen 19. Geburtstag feiern. Aber zu feiern gibt es an diesem Abend nichts. Emil, der ein Jahr zuvor erst den schweren Unfall überlebte, bei dem die Mutter seines Freundes starb, hat einen tragischen Unfall mit dem Motorschlitten und kommt um.
Julla hört seine Geschichte auf seiner Beerdigung, als sie nach Jokkmokk kommt, um eine alte Freundin zu besuchen. Sie ist Journalistin und auch dort, um Artikel über die Samen zu schreiben. Sie ist fasziniert von dem Volk und versucht soviel wie möglich über sie in Erfahrung zu bringen. Das stößt nicht immer auf Gegenliebe.
Auch Linda Lundin kommt neu in die Gegend. Sie hat sich der Liebe wegen nach Nordschweden versetzen lassen, um dort ihrem Job als Hauptkommissarin nachzukommen. Sie wird in ihrem ersten Fall herausfinden, daß es ungewöhnlich viele unnatürliche Todesfälle für die kleine Ortschaft Jokkmokk gegeben hat. Denn sind die Unfälle tatsächlich Unfälle gewesen? Oder hat da jemand nachgeholfen?
Auch wenn auf den ersten 30 Seiten noch nicht viel passiert, wird man doch schnell neugierig gemacht darauf wie es weitergeht, was es mit den Unfällen auf sich hat. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. In den letzten Jahren lese ich immer wieder gerne Krimis, die in Skandinavien spielen. Ich bin gespannt, wie mir dieser gefallen wird. Der Anfang hat mir jedenfalls schon gut gefallen.