Mord in Jokkmokk

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miss-marple Avatar

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Die Polizisten Margareta und Bengt sind irritiert, einen Mord hat es im beschaulichen Jokkmokk noch nie gegeben. Genau passend dazu beginnt die neue Kommissarin Linda Ludin ihren Dienst. Erstmal durch einen Autounfall lädiert, findet sie sich in einer Kleinstadt wieder, wo die Uhren langsamer schlagen, die Sonne den ganzen Tag nicht zum Horizont schafft und die Leute wegen der eisigen Kälte von bis zu 30 Grad minus nicht vor die Tür gehen.

Der jährliche Wintermarkt in Jokkmokk lockt jung und alt und vor allem viele Touristen an. Der 19jährige Lucas wird tot aufgefunden, erstochen. Kurz vorher ist sein Freund Emil durch einen Unfall mit dem Motorschlitten ums Leben gekommen. Nun ist von den drei Freunden nur noch Per-Ante übrig. Margareta, Bengt und Julia befragen alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und dabei tauchen immer mehr Verdächtige auf. Der Fall wird immer verwirrender.

Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Autorin entführt in eine Welt der Stille, der Kälte und zu Menschen, die nicht viele Worte machen. Ich war von der ersten Seite an verzaubert und habe mich mitten in Jokkmokk unter den mal mehr mal weniger sympathischen Menschen befunden und mich sehr wohl gefühlt. Ich habe gefroren und gelitten, habe Huskys und Rentiere vor mir gesehen und natürlich dem Ende entgegengefiebert, Die Auflösung war für mich eine Überraschung und ich würde gern mehr von dem tollen Ermittlertrio lesen.