Totenleuchten

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tkmla Avatar

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Schauplatz der Handlung ist Jokkmokk am Polarkreis. Der junge Emil verunglückt gerade an seinem Geburtstag tödlich beim Motorschlittenfahren auf dem zugefrorenen See. Kurz nach seiner Beerdigung wird sein bester Freund Lucas brutal ermordet. Er wird nach traditioneller samischer Art wie ein Rentier getötet. Nun ist nur noch Per-Ante von den drei Freunden übrig. Wird er der nächste sein?
Im Mordfall ermitteln die zwei Polizisten vor Ort Margareta und Bengt. Verstärkung bekommen sie durch die neue Hauptkommissarin Linda Lundin, die erst frisch aus Lund an den Polarkreis versetzt wurde. Sie konnte noch nicht mal ihre Umzugskartons auspacken und muss sich sofort an die Arbeit machen.
Im Laufe der Ermittlungen kommen immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht, die zum Teil auch die Polizisten persönlich betreffen.
Der Showdown am Ende ist fast schon überraschend, aber der Epilog war noch besser.

Besonders interessant fand ich die in die Geschichte eingebetteten Informationen über die Samen und deren Geschichte und Traditionen. Die Landkarte im Einband war auch sehr schön, da man dadurch eine ungefähre Vorstellung vom Ort der Handlung hatte.
Die Story war durchaus spannend. Etwas schade fand ich, dass die meisten Figuren und vor allem auch die Hauptfiguren etwas blass blieben. Ich dachte zunächst, dass die Journalistin Julla eine größere Rolle spielen würde, aber dem war ja eher nicht so. Trotzdem sind die Figuren sympathisch und ich könnte mir auch weiter Fälle mit Linda Lundin vorstellen.