Totenleuchten

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katercarlo Avatar

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Lappland liegt ganz im Norden Schwedens, an der Grenze zum Polarkreis. Die Gegend ist bekannt für ihre ruhige, schneeverschneite Landschaft, die Polarlichter, die viele Natur und die traditionelle Kultur der Samen. Nicht zu glauben, dass diese Idylle durch einen Mord zerstört werden könnte.
Trotzdem wird ein 19-jähriger Junge brutal getötet.
Abgeschlachtet wie ein Rentier. Aber warum?
Die alleinerziehende Magareta, der vereinsamte Bengt und die neue Kommissarin Linda versuchen den Fall zu lösen:
Was hatte Lucas verbrochen? Warum starb er in dem abgelegenen Cafe am Hügel? Was verheimlicht sein bester Freund? Hat der Mord etwas mit den tödlichen Unfall eines anderen Freundes erst vor Kurzem zu tun? Und was verbergen Lucas Eltern?
Während den Ermittlungen, wird allerdings auch noch von anderen Personen und Ereignissen erzählt. Zum Beispiel von einer Journalistin die einen Artikel über die Samen schreiben soll oder von drei älteren Damen die zwar Freundinnen sind, sich aber immer streiten.
Warum im Buch davon geschrieben wird, obwohl vieles eigentlich nicht wichtig für die Handlung ist, weis ich nicht. Vielleicht um die Geschichte ein wenig aufzulockern oder um es dem Leser schwerer zu machen auf den Mörder zu kommen.
„Totenleuchten“ fängt also mittelmäßig an, zieht sich ein wenig in die Länge und endet aber ziemlich gut.
Und auch wenn man einige unnötige Passagen des Buches streichen könnte, sind andere ganz interessant, da man durch den Krimi einiges über die Kultur der Samen lernen kann und das eigentlich ruhige, schneeverschneite Lappland kennenlernt.