Das tote Kind im Moor

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sillesoeren Avatar

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Mit Ely Griffiths "Totenpfad" hat das Vorablesen-Team wieder einmal sein Bestes für uns Krimi-/Trillerfans getan nach den niedlichen Liebesschnulzen und dem lustigen Colagossi-Buch. Nun werden in einem Moor in England Kinderknochen gefunden. Die Polizei muss herausfinden, ob sie für eine Mordermittlung ausrücken muss oder die Sache an Archäologen abgeben kann.

Protagonistin ist die Archäologin Ruth Galloway, 40 Jahre alt, übergewichtig, ohne Kind und Mann, aber mit zwei Katzen. Obwohl sich sehr viel Text um ihr Gewicht dreht, ist sie mir nicht unsympathisch. Dass sie nahe der Fundstelle des Skeletts wohnt und wohl auch eine persönliche Verbindung zum Fundort hat, macht die Sache noch spannender.

Mir gefällt die Leseprobe ganz gut, wobei ich nicht hoffe, dass das im Prolog gefundene Taufarmband schon zu viel von der Spannung wegnimmt. Denn eigentlich will ich erst auf den letzten Seiten erfahren, ob die gefundenen Knochen irgend etwas mit dem vor zehn Jahren verschwundenen Kind zu tun haben - und falls ja: was sie damit zu tun haben...

In jedem Fall bin ich schon sehr gespannt, wie es denn weiter gehen wird und freue mich auf den Rest des Romans.