Die interessante Leseprobe fängt mit einem spannenden Prolog an. Hier lernen wir Ruth kennen, eine Archäologin die auf dem Weg zu einer Ausgrabung ist. In einem nahegelegenen Moor wurden Kinderknochen gefunden, dessen Alter Ruth bestimmen soll. Begleitet wird sie von Harry Nelson, einem Detective der diesen Fall übernommen hat. Die Stimmung hier ist extrem gut geschildert. Äußerst kühl, mysteriös und trostlos kommt die Atmosphäre rüber. Man sieht alles grau in grau vor seinem inneren Auge und kann sich das Moor sehr gut vorstellen! Und irgendwie bekleidet einem diese bedrückende Stimmung auch beim Weiterlesen. Wir erfahren mehr über Ruth und deren Lebensstil. Sie wohnt alleine mit ihren Katzen in einem kleinen Häuschen in einem Vogelschutzgebiet. Fühlt sich unattraktiv und ein wenig einsam. Nur in ihrem Job scheint sie zufrieden zu sein. Und dieser Job verschafft ihr ihre nächste Augrabung im Moor. Doch wie kommen die Knochen überhaupt ins Meer? Wie lange liegen sie schon dort und wieso? Während des Gesprächs zwischen Ruth und Nelson auf dem Weg zum Moor kann man schon einmal erahnen, welche Themen noch im Roman auftauchen. So wird zB erwähnt, dass die Insel, auf der sich Ruth und Nelson befinden früher fest mit dem Kontinent verbunden war und erst im Laufe der Jahre zur Insel wurde und vom Kontinent getrennt wurde. Ausserdem wird Stonehenge erwähnt und die Vermutungen über dessen Bedeutungen und Ritualen. Alles scheint eher mysteriös und geheimnisvoll zu sein, was mich sehr neugierig gemacht hat, wie es weiter geht bzw ausgeht.