noch bin ich ein wenig

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james211282ks Avatar

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noch bin ich ein wenig unschlüssig was ich über dieses Buch denken soll. Auf der einen Seite bin ich von dem Thema schon von Anfang an gefesselt andererseits bin ich ein wenig enttäuscht. Das Buch beginnt sehr langatmig. Gut, wer weiß, für was die Einzelheiten noch wichtig werden, aber was interessiert es mich wie schwer die Protagonistin ist? Doch hierdurch lernt man auch wieder die Protagonistin kennen und baut schon in den wenigen Seiten eine Beziehung auf. Man kann sich Ruth gut vorstellen, wie sie sich morgens aus dem Bett pellt. Man sieht sie ihre Katzen füttern und ins Auto steigen. Der Leser kann sie sich als zerzauste Professorin vorstellen und fühlt sich mit ihr verbunden.

Der Autor schafft es, mit seinen prägnanten Sätzen eine düstere Stimmung aufzubauen. Genauso kann man sich genau vorstellen wie es vor Ruth´s Fenster aussieht, wenn sie morgens hinausschaut. Man kann die Kälte und den Nebel förmlich spühren. Ein bedrückendes Gefühl überkommt mich als Leser und lässt mich eine leichte Gänsehaut bekommen. Auch wenn man noch nicht in diesem Moor war, kann man fast fühlen wie es sich anfühlt, eine so unheimliche Umgebung vor dem Fenster zu haben.

Ich hoffe, dass es sich hierbei um einen spannenden und mysteriösen Krimi handelt, der viel Atmosphäre und Spannung durch seine Sprache erhält. Ich bin gespannt, welche tief verborgenen Geheimnisse ans düstere Licht Englands gelangen.