Totenpfad

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mellidiezahnfee Avatar

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Diese Leseprobe ist zwar etwas zu kurz geraten , liest sich aber gut an.

Es geht um Ruth, 40 , leicht übergewichtig, und von Beruf forensische Anthropologin. Sie lebt aleine mit zwei Katzen ganz in der Nähe des Fundortes der Knochen, und wird von der Poizei gebeten, bei der Altersdatierung zu helfen.

Der Schreibstil ist recht ungewöhnlich weil in der Gegenwartsform geschrieben, was der Geschichte eine ganz besondere Lebendigkeit verleiht. Schön finde ich , dass wir geneigten Thriller -  Leser mal wieder eine Protagonisten mit völlig alltäglichen Problemen kennenlernen dürfen und keinen Ermittler, der sich zwischen diversen Suchtklinikaufenthalten mal eben um einen Fall kümmern muß. Das macht eine Geschichte spannend , da man sich besser in die Protagonisten hineinversetzen kann, was mir bei Elly Griffith sofort gelungen ist. Ich war am Ende der Leseprobe schon fast dabei, den Ermittler wegen seines Fahrstils anzuschnauzen :). Und wenn man so in ein Buch eintauchen kann gibt das Hoffnung für ein prima Lesevergnügen.

Ich kann allerdings nur hoffen, dass Frau Griffith Ruth nicht bemüht so gezeichnet hat um etwaige Ähnlichkeiten mit Kathy Reichs zu vermeiden, sondern weil Ruth wirklich so ist.