Warum nicht!

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Man hat den Eindruck, dass Elly Griffiths Krimi nur langsam in Fahrt kommt. Der Prolog macht nicht wirklich neugierig. Auch die Beschreibung der Protagonistin Ruth und ihrer Lebensumstände hat man so oder so ähnlich, schon einmal zu oft gelesen. Dennoch entwickelt man beim Lesen Sympathie mit der Heldin. Alleinstehend, an der Schwelle zur magischen "40", leicht übergewichtig und mit allem belastet was man sonst noch an persönlichem Ballast mit sich herumschleppen kann, scheint sie doch in sich zu ruhen.

In Fahrt kommt die Geschichte mit Erscheinen des Chief Inspektor Nelson. Typ: Dynamisch, drahtig, gutaussehend. Er benötigt die Hilfe von Dr. Ruth Galloway um einen Knochenfund zu analysieren. Dr. Ruth ist Archäologin an der Uni und Spezialistin für forensische Knochenanalyse! Auch hier meine ich einen hohen Wiedererkennungswert zu anderen Schriftstellerkollegen der Branche zu erkennen.

Aber sei's drum. Der Anfang des Buches ist nicht besser und nicht schlechter, als vieles was sich derzeit auf dem Markt befindet und gut verkauft wird. Also warum nicht noch ein Ermittlerduo plazieren? Und wie schon gesagt. Zumindest Ruth wirkt sympathisch.