Die Hauptfigur Ruth, 39 Jahre, promoviert in Archäologie, ist Dozentin an der Universität in King's Lynn, Schwerpunkt Forensik. Sie lebt zusammen mit ihren zwei Katzen in der Einsamkeit am Rande des Salzmoores, voller Komplexe aufgrund ihres Übergewichts, frustriert und resigniert ('Jeans sind ohnehin zu jugendlich für sie. Nächstes Jahr wird sie vierzig.' oder 'Spielen Frauen etwa in dieser Gesellschaft eine besonders wichtige Rolle? Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass eine Horde grunzender Jäger und Sammler fortschrittlicher gewesen sein soll als unsereins?'). Unvermittelt bricht in die Gleichförmigkeit ihres Lebens der Detective Chief Inspector Harry Nelson ein, der sie wegen aufgetauchter Knochenfunde zu Rate zieht.
Soweit die Leseprobe. Vom in den Buchdetails angekündigten Krimi ist hier noch nichts zu spüren (vielmehr zu lesen :-)), Schwerpunkt ist vielmehr die psychische (Nicht-)Verfassung der Protagonistin. Insoweit ist die Aussage des Buchcovers vielleicht ehrlicher, die 'Totenpfad' als Roman bezeichnet. Es liest sich flüssig, die Sprache ist nicht anspruchslos, es gibt immer wieder ansprechende Bilder und Szenen, die gelegentlich auch zum Schmunzeln anregen.
Als Krimifan würde ich mir das Buch eher nicht kaufen, dazu ist bis Seite 21 einfach zu wenig passiert. Sollte ich es auf anderem Weg in die Finger bekommen - wer weiss.
Soweit die Leseprobe. Vom in den Buchdetails angekündigten Krimi ist hier noch nichts zu spüren (vielmehr zu lesen :-)), Schwerpunkt ist vielmehr die psychische (Nicht-)Verfassung der Protagonistin. Insoweit ist die Aussage des Buchcovers vielleicht ehrlicher, die 'Totenpfad' als Roman bezeichnet. Es liest sich flüssig, die Sprache ist nicht anspruchslos, es gibt immer wieder ansprechende Bilder und Szenen, die gelegentlich auch zum Schmunzeln anregen.
Als Krimifan würde ich mir das Buch eher nicht kaufen, dazu ist bis Seite 21 einfach zu wenig passiert. Sollte ich es auf anderem Weg in die Finger bekommen - wer weiss.