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harakiri Avatar

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Gleich zu Beginn: meine Erwartungen aus dem Leseeindruck wurden übertroffen. Damals hatte ich nur 4 Sterne vergeben, jetzt würde ich 4,5 geben, aber da es nur ganze Sterne gibt runde ich auf.

Maria Krause, die Rechtsmedizinerin ist eine etwas exzentrische Person und so wird auch der erste Teil des Buches erzählt. Teilweise skuril, aber sie wird einem mit der Zeit sympathisch.

Maria hat zwei Morde aufzuklären, die bestialischer kaum sein könnten. Junge Mädchen werden durch Messerstiche ermordet und gewürgt. Seltsame Flecken bringen die Detektivin in Maria zum Handeln. Was hat es mit diesen auf sich? Bald verschwindet ein drittes Mädchen und Maria gerät in Gefahr.

Vor allem das Ende war sehr spannend und Marias "Hobby", sowie ihre Art wirken sehr verschroben, passen aber zu ihrer Type und der Art wie sie handelt als die Morde zu etwas Persönlichem werden. Ich habe das Buch nahezu verschlungen. Manche Charaktere bleiben etwas blass, werden nur am Rande erwähnt, so hätte ich mir zur Afrikanerin Nkem ein wenig mehr Details gewünscht, aber im Großen und Ganzen ist dieser Erstling (?) von Susanne Staun für mich eine der Neuentdeckungen dieses Thrillerjahres.

Dem Verlag Klett-Cotta auch Glückwunsch zum gelungenen Cover, das ich als etwas Besonderes ansehe. Leider sieht man es im Bücherregal immer nur von hinten, so dass ein Schnitt dort auch hübsch gewesen wäre.