Bröhmanns erster Fall

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*bücherwürmchen* Avatar

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Bei diesem Buch bin ich geteilter Meinung. Das erste Kapitel fand ich noch gut, dann aber habe ich mich mit dem lesen schwerer getan. Es hat mich einfach nicht so richtig gefesselt. Ich irgendwie genervt von dem ganzen „gememme“. So ab der Hälfte des Buches wurde es dann doch wieder fesselnder. Ich wollte mehr wissen.

Wer hier erwartet, einen spannenden Krimi in der Hand zu haben, der irrt sich. Spannung baut sich nicht wirklich auf. Des Geschichte besteht auch nicht aus reinen Ermittlungen. Die Hälfte des Buches versucht Henning Bröhmann sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Erst in der zweiten Hälfte ist der Hauptpunkt mehr auf die Ermittlungen gerichtet. 

Zuerst, was mich an dem Buch gestört hat:Ich hatte das Gefühl, relativ viele Wiederholungen gelesen zu haben. In einem Satz wurde etwas erklärt und im nächsten oder übernächsten Satz habe ich die gleiche Info nochmals bekommen, nur in einem anderen Satzbau. Nur das keine Missverständnisse auftauchen: Dies war nur am Anfang des Buches. 

Pluspunkte gibt es von mir für den Dialekt. Sofern ich ihn verstehe, lese ich gerne solche Bücher. Das ist mal anderes. 

Vom Ende des Buches bin ich positiv überrascht, was das Ergebnis der Ermittlungen angeht. Es ist zwar keineswegs dramatisch, wie es auf dem Buchrücken beschrieben wird, aber überraschend ist es allemal. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. 

Mit Bröhmann, Miriam, Teichner, Melina & Co. konnte ich nicht wirklich mitfühlen. Der Einzige, der mir sympathisch war, ist Markus Meirich und vielleicht noch Laurin. Was es mit Sandra auf sich hat, habe ich sehr schnell geahnt. Es hat sich schlussendlich ja bewahrheitet. 

Toter geht´s nicht ist in der Ich-Form aus der Sicht von Kriminalhauptkommissar Hennig Bröhmann geschrieben. Teilweise wird auch aus Franziskas Sicht, ebenfalls aus der Ich-Perspektive, erzählt. Erkennbar ist dies aus einer anderen Schriftart.

Es hat 286 Seiten und 24 Kapitel. Die einzelnen Kapitel sind hier unterschiedlich lang. Während es Kapitel gibt, die nur 2 oder 5 Seiten haben, gibt es andere, welche fast 30 Seiten lang sind. 

FAZIT: 3 Sterne für einen anfänglich schwachen Krimi mit überraschendem Ende.