Jubel, Trubel, Heiterkeit
Dietrich Fabers´s Debüt „Toter gehts´nicht“ war mal eine herrlich-komische Ausnahme aus dem breiten „Krimi-Dschungel“, der sich mittlerweile auf dem Buchmarkt tummelt.
Es gibt keine blutigen Beschreibungen, die dem Leser das Blut in den Adern gefrieren lässt, keine hochprofessionellen Profiler, die dem Täter nachjagen – hier gibt es „nur“ Henning Bröhmann, einen eher trotteligen Kommissar, der so sehr mit seinem turbulenten Privatleben beschäftigt ist, dass man sich wundert, dass er überhaupt noch Energie und Zeit zum Ermitteln findet.
Aber Henning Bröhmann reicht auch, um dem Leser witzige und unterhaltsame Lesestunden zu bescheren. Ich hatte viel Spass mit ihm und habe auch des Öfteren nicht, sondern auch ein wenig über ihn gelacht.
Mit dieser Hauptfigur hat Faber nicht nur Humor, sondern auch noch Einfallsreichtum bewiesen. Kommissare stehen ja mittlerweile in fast jedem Krimi auch mit ihrem Hintergrund/Familiengeschichte ebenso im Vordergrund wie die eigentlich Mordermittlung/Geschichte, aber Bröhmann sticht aus der breiten Masse doch noch heraus. Das zu schaffen, dafür allein verdient sich der Autor schon mal meinen Respekt.
Bröhmann ist seit 6 Jahren Kriminalhauptkommissar bei der Polizei in Alsfeld und möchte die Dienststellenleitung lieber an seinen Stellvertreter abgeben, den er für viel qualifizierter hält. Er hat sich in seinem Leben so eingerichtet, möchte aber Vieles ändern, wozu ihm dann aber doch immer wieder der Antrieb fehlt.
Das nimmt ihm dann seine Frau Franziska ab, der nach 15 Jahren einfällt, sie müsse dann jetzt mal „weg, in eine Klinik oder so“, weil sie nicht mehr könne... Die Kinder und Hund Berlusconi lässt sie bei Henning, der keinen besonderen Draht zu den Kids hat. DAS ist Henning dann doch entschieden zuviel Veränderung..! Und dann kommt ihm auch noch ein Mord dazwischen, der in vollends ins Chaos stürzt. Jemand hat den Tod ermordet – auf dem Faschingsumzug der Nachbargemeinde.
Auch den „Mut“ zu haben, den Kommissar eben nicht superschlau und gefuchst anzulegen, sondern eher ein wenig zerstreut und tollpatisch, fand ich einfach herrlich. Super Idee ! Trotz seiner Verfehlungen ist mir Bröhmann gleich sympathisch gewesen und fast wünscht man ihn sich als Bekannten/Freund, denn mit dem wird es garantiert nicht langweilig.
Ich fand die Idee, einen Krimi so urig-witzig anzulegen super. Rita Falk´s Krimis fand ich schon genial und Dietrich Faber macht das ebenso cool. Ich würde mich freuen, wenn dieses Buch (wie auf dem Cover mit "Bröhmanns erster Fall" angedeutet) tatsächlich nicht der letzte Fall für Henning Bröhmann war und werde ihn weiterempfehlen !
Es gibt keine blutigen Beschreibungen, die dem Leser das Blut in den Adern gefrieren lässt, keine hochprofessionellen Profiler, die dem Täter nachjagen – hier gibt es „nur“ Henning Bröhmann, einen eher trotteligen Kommissar, der so sehr mit seinem turbulenten Privatleben beschäftigt ist, dass man sich wundert, dass er überhaupt noch Energie und Zeit zum Ermitteln findet.
Aber Henning Bröhmann reicht auch, um dem Leser witzige und unterhaltsame Lesestunden zu bescheren. Ich hatte viel Spass mit ihm und habe auch des Öfteren nicht, sondern auch ein wenig über ihn gelacht.
Mit dieser Hauptfigur hat Faber nicht nur Humor, sondern auch noch Einfallsreichtum bewiesen. Kommissare stehen ja mittlerweile in fast jedem Krimi auch mit ihrem Hintergrund/Familiengeschichte ebenso im Vordergrund wie die eigentlich Mordermittlung/Geschichte, aber Bröhmann sticht aus der breiten Masse doch noch heraus. Das zu schaffen, dafür allein verdient sich der Autor schon mal meinen Respekt.
Bröhmann ist seit 6 Jahren Kriminalhauptkommissar bei der Polizei in Alsfeld und möchte die Dienststellenleitung lieber an seinen Stellvertreter abgeben, den er für viel qualifizierter hält. Er hat sich in seinem Leben so eingerichtet, möchte aber Vieles ändern, wozu ihm dann aber doch immer wieder der Antrieb fehlt.
Das nimmt ihm dann seine Frau Franziska ab, der nach 15 Jahren einfällt, sie müsse dann jetzt mal „weg, in eine Klinik oder so“, weil sie nicht mehr könne... Die Kinder und Hund Berlusconi lässt sie bei Henning, der keinen besonderen Draht zu den Kids hat. DAS ist Henning dann doch entschieden zuviel Veränderung..! Und dann kommt ihm auch noch ein Mord dazwischen, der in vollends ins Chaos stürzt. Jemand hat den Tod ermordet – auf dem Faschingsumzug der Nachbargemeinde.
Auch den „Mut“ zu haben, den Kommissar eben nicht superschlau und gefuchst anzulegen, sondern eher ein wenig zerstreut und tollpatisch, fand ich einfach herrlich. Super Idee ! Trotz seiner Verfehlungen ist mir Bröhmann gleich sympathisch gewesen und fast wünscht man ihn sich als Bekannten/Freund, denn mit dem wird es garantiert nicht langweilig.
Ich fand die Idee, einen Krimi so urig-witzig anzulegen super. Rita Falk´s Krimis fand ich schon genial und Dietrich Faber macht das ebenso cool. Ich würde mich freuen, wenn dieses Buch (wie auf dem Cover mit "Bröhmanns erster Fall" angedeutet) tatsächlich nicht der letzte Fall für Henning Bröhmann war und werde ihn weiterempfehlen !