lange nicht so ein lustiges Buch gelesen

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robby-lese gern Avatar

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Lange habe ich nicht mehr so ein lustiges Buch gelesen wie dieses, allerdings meine Vorstellung von einem Krimi ist eine Andere. Ich weiss auch garnicht, ob der Autor dies überhaupt bezweckt hat. Es steht zwar auf dem Buchdeckel Bröhmanns erster Fall, doch kriminalistische Handlung ist wirklich wenig zu finden. Im Mittelpunkt steht die Person des Kommissars Henning Bröhmann,seine Beziehung zu seiner Frau und seine Familie. Seine Frau Franziska verläßt ihn nämlich und läßt ihn mit der pupertierenden Melina und dem fünfjährigen Laurin allein. Henning, ein eher "memmiger Typ", der ständig mault und sich wenig an der Erziehung und der Hausarbeit beteiligt, wird auch nicht unbedingt groß in seinem Beruf gefordert, bis......bei einem Faschingsumzug in Vogelsberg ein Mann mit einer Eisenstange erschlagen wird. Endlich mal was los in Vogelsberg und ausgerechnet jetzt braucht seine Frau eine Auszeit.Henning kommt ganz schön ins Schwitzen,um Familie, Beruf und seinem "furzenden Hund" Berlusconi gerecht zu werden. Als dann noch ein zweiter Mord geschieht, läuft Henning zur Höchstform auf.Jetzt fehlt zu seinem Glück nur noch die Versöhnung mit seiner Frau.

Sehr viel Spass gemacht hat das Lesen dieses Buches, das mich häufig zum Schmunzeln und Lachen brachte.Mit Situationskomik,hessischer Mundart und sehr passendem Wortwitz weiß der Autor den Leser zu unterhalten, sodass man dem Kriminalfall eigentlich auch garnicht so große Bedeutung beimisst, obwohl er am Ende sogar noch mit einer großen Überraschung aufwartet, mit der ich nicht gerechnet hätte.

Wenn Dietrich Faber in dieser Art seine Bücher weiterschreibt, werde ich sein nächstes Buch sicherlich auch lesen. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/teeth_smile.gif)