Eines vorweg: Wer bei diesem Buch einen Krimi im herkömmlichen Sinne erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht sein.
Deshalb würde ich es auch nicht als Krimi einstufen, sondern eher als eine Krimikomödie.
Natürlich gibt es auch eine Krimihandlung, es gibt sogar eine Leiche, und der Fall wird auch aufgeklärt, aber das alles steht nicht wirklich im Mittelpunkt des Romans.
Dort steht die Figur des Kommissars, Henning Bröhmann, der sich selbst als "Memme" bezeichnet - und als Leser mag man da nicht widersprechen.
Bisher verlief sein Leben ruhig, unspektakulär, ja fast langweilig.
Deutsche Durchschnittsfamilie, zwei Kinder, Doppelhaushälfte, ruhiger Job bei der Kripo, wo Bröhmann die Zeit mangels Mordopfer meist mit dem Aktualisieren von Polizeibroschüren verbringt.
Doch dann kommt es knüppeldick: Nicht nur, dass seine Frau plötzlich und unerwartet eine Auszeit nimmt und ihn mit den beiden Kindern plus Hund alleinlässt, nein, zu allem Überfluss gibt es dann doch tatsächlich mal ein Mordopfer im beschaulichen Nidda.
Der Tod selbst ist das Opfer - im Faschingsumzug wird der Sensenmann ermordet. Schon diese Konstellation ist so skurril wie eigentlich das ganze Buch.
Bröhmann stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste, und irgendwie stolpert er dann wohl auch in die Auflösung des Falles hinein.
Aber alles so leicht, locker und humorvoll erzählt, dass man als Leser so manches Mal die Lachtränen im Auge hat.
Einmal angefangen, legt man das Buch kaum aus der Hand. Ich jedenfalls habe es in einem Rutsch gelesen.
Auf den Nachfolgeband, den es ja wohl offensichtlich geben soll, bin ich sehr gespannt.
Ob das dann ein "ernsthafter" Krimi wird? Kaum zu glauben. Andererseits ist die "komische Seite" des Henning Bröhmann mit diesem Band eigentlich abgearbeitet, eine Neuauflage könnte in meinen Augen nur ein lauwarmer Abklatsch werden.
Ich lass mich überraschen...
Dieser Band jedenfalls hat mich voll überzeugt und köstlich amüsiert.
Deshalb würde ich es auch nicht als Krimi einstufen, sondern eher als eine Krimikomödie.
Natürlich gibt es auch eine Krimihandlung, es gibt sogar eine Leiche, und der Fall wird auch aufgeklärt, aber das alles steht nicht wirklich im Mittelpunkt des Romans.
Dort steht die Figur des Kommissars, Henning Bröhmann, der sich selbst als "Memme" bezeichnet - und als Leser mag man da nicht widersprechen.
Bisher verlief sein Leben ruhig, unspektakulär, ja fast langweilig.
Deutsche Durchschnittsfamilie, zwei Kinder, Doppelhaushälfte, ruhiger Job bei der Kripo, wo Bröhmann die Zeit mangels Mordopfer meist mit dem Aktualisieren von Polizeibroschüren verbringt.
Doch dann kommt es knüppeldick: Nicht nur, dass seine Frau plötzlich und unerwartet eine Auszeit nimmt und ihn mit den beiden Kindern plus Hund alleinlässt, nein, zu allem Überfluss gibt es dann doch tatsächlich mal ein Mordopfer im beschaulichen Nidda.
Der Tod selbst ist das Opfer - im Faschingsumzug wird der Sensenmann ermordet. Schon diese Konstellation ist so skurril wie eigentlich das ganze Buch.
Bröhmann stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste, und irgendwie stolpert er dann wohl auch in die Auflösung des Falles hinein.
Aber alles so leicht, locker und humorvoll erzählt, dass man als Leser so manches Mal die Lachtränen im Auge hat.
Einmal angefangen, legt man das Buch kaum aus der Hand. Ich jedenfalls habe es in einem Rutsch gelesen.
Auf den Nachfolgeband, den es ja wohl offensichtlich geben soll, bin ich sehr gespannt.
Ob das dann ein "ernsthafter" Krimi wird? Kaum zu glauben. Andererseits ist die "komische Seite" des Henning Bröhmann mit diesem Band eigentlich abgearbeitet, eine Neuauflage könnte in meinen Augen nur ein lauwarmer Abklatsch werden.
Ich lass mich überraschen...
Dieser Band jedenfalls hat mich voll überzeugt und köstlich amüsiert.