Toter geht's nicht

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nijura Avatar

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Hauptkommissar Henning Bröhmann ist nicht gerade hochmotiviert, als er einen Mord an einem Sensenmann zur Karnevalszeit im Vogelsberg aufklären muss. Zumal niemand Erfahrung mit so etwas hat, da in dem beschaulichen hessischen Nest eigentlich nie was passiert.

Seine Frau Franziska hat ihn und die Kinder gerade verlassen. Sein bester Kollege meldet sich wegen privater Probleme krank und so bleibt Henning nichts anderes übrig, als sich gleichzeitig um den Fall und um seine Kinder und den Hund zu kümmern.

 

_ **Meine Meinung:** _

Die humorvolle Geschichte ist aus der Sicht von Hauptkommissar Henning Bröhmann geschrieben, wobei er die Leser an seiner Gedankenwelt teilhaben lässt. Kurze Abschnitte sind auch aus der Sicht von Franziska geschrieben. Wenn man es genau nimmt, stehen die privaten Probleme von Henning mehr im Vordergrund als der Mord, den er eh eher widerwillig aufklärt.

Ein bisschen eklig fand ich die öfters beschriebenen Beschäftigungen seines Kollegen Teichners (wobei Nase bohren noch das angenehmste war...) und die Furzgeräusche seines Hundes Berlusconi. Das hätte man nicht unbedingt so oft einflechten müssen, find ich auch nicht besonders witzig.

Hennings Gedankengänge konnte ich gut nachvollziehen, auch wenn er eine ganz schöne Memme war, wie er sich gerne selbst bezeichnet.

Die Kindergartenszenen fand ich besonders amüsant, ich habe mir dabei Wolle immer als einen näselnden Ökofreak vorgestellt, ich hatte sogar eine bestimmte Stimme im Kopf, mir fällt aber partout nicht ein, wer das jetzt genau ist.

Ansonsten war der Krimi sehr unterhaltsam und es gab einiges zum Schmunzeln. Und das Ende garantiert eine Überraschung!

Bin gespannt auf die Fortsetzung ;)

 

_ **Fazit:** _

Humorvoller Roman mit etwas Krimi.