Toter gehts nicht

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sabiene Avatar

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Mit Henning Bröhmann hat der Autor Dietrich Faber einen ganz gewöhnlichen Kommissar erschafffen, der gerade dadurch, daß er vermeintlich keine Stärken hat, sympathisch rüberkommt.
Zu Beginn des Krimis wird ein Bild der Familie des Ermittlers gezeichnet mit Ehefrau Franziska, pubertierender Tochter Melina und Kindergartenkind Laurin.
Die vermeintliche Idylle trübt sich, als die Ehefrau ihm mitteilt, daß sie eine Auszeit braucht und Bröhmann mit den beiden Kindern vorübergehend verläßt. Gleichzeitig erhält Bröhmann den Anruf, daß er in einem Todesfalll ermitteln muß.
Im Fortgang des Krimis muß sich Bröhmann mit der Elterninitiative des Kindergartens herumschlagen, hier wird herrlich mit dem Klischee von privaten Elterninitiativen im Kindergarten gespielt, und zudem führen ihn seine Ermittlungen tief in die Schlagerszene und die peinlichen Texte derselben.
Die Handlung ist schlüssig, der Schreibstil flüssig und der Ausgang des Krimis läßt hoffen, das der Autor seinen Kommissar noch des öfteren ermitteln läßt.
Das Buch kann ich nur empfehlen.