Fantasy in Kanada

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Zunächst zum Inhalt:
Quinn ist 18 Jahre und möchte einen Neuanfang. In ihrem Heimatort hat sie aufgrund ihrer häufigen Wutausbrüche ihre Freunde vergrault und sie plagen immer wieder Attacken bzw. Visionen. Aus diesem Grund beginnt sie ein Studium in Nanaimo, in der Hoffnung, dass in einem neuen Ort alles besser werden würde. Doch auch hier bekommt sie immer wieder diese Visionen und sie scheinen sogar schlimmer zu werden. Sie merkt, dass sie sich mit ihrer eigenen Geschichte und dem seltsamen Tattoo, welches sie bereits seit ihrem fünften Lebensjahr besitzt, auseinandersetzen muss. Der charismatischen Nathan, der ihr erstmal den Studentenjob vor der Nase wegschnappt, ist ihr dabei eine große Hilfe.

Meine Meinung:
Die Autorin hat einen schönen und flüssigen Schreibstil, weshalb ich ihrer Geschichte gut folgen konnte. Auch die Grundidee finde ich gut und unterhaltend. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Quinn und von Nathan, was dem Leser ermöglicht in die Gefühlswelt beider Hauptcharaktere einzutauchen. Die Geschichte hinter Quinns Tattoo und ihren Visionen werden nach und nach aufgedeckt, allerdings erkennt der aufmerksame Leser meist schon vorher die Zusammenhänge und stellt die richtigen Fragen. Trotzdem ist es interessant dem ganzen zu folgen. Erst zum Schluss überschlagen sich dann die Ereignisse und mit einem miesen Cliffhanger wird der Leser wartend auf den zweiten Teil zurückgelassen.

Fazit:
Mich hat Stefanie Lasthaus mit ihrem Schreibstil, ihren sympathischen Charakteren und ihrer Geschichte überzeugt. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte um Quinn und Nathan weiterentwickelt und warte darauf, dass der zweite Teil erscheint.