Hat Spaß gemacht!

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Inhalt:
In Touch of Ink geht es um die 18-jährige Quinn, die aufgrund ihres Studiums zu ihrer Adoptivschwester Belle nach Vancouver Island zieht. Immer wieder plagen sie Wutanfälle und Visionen, die sie nicht deuten kann und auch ihr Tattoo, das sie im Nacken trägt, wirft viele Fragen auf. Denn sie kann sich nicht erinnern, woher sie es hat oder was es bedeutet.
An der Vancouver Island University lernt sie viele neue Leute kennen, die scheinbar alle ihre Geheimnisse haben. Zunächst will sie sich aus den Streitereien der rivalisierenden Gruppen raushalten, aber schnell wird klar, dass sie schon viel tiefer in der ganzen Geschichte steckt. Als dann auch noch einige Leute spurlos verschwinden, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen und mithilfe ihrer neuen Freunde rausfinden, wer sie wirklich ist.

Meinung:
Nur aufgrund des Covers, was ich übrigens sehr schön finde, hätte ich wahrscheinlich nicht nach diesem Buch gegriffen, da ich es in das Genre Young bzw. New Adult eingeordnet hätte und mich diese Geschichten nicht so sehr interessieren. Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass es sich um eine Urban Fantasy Geschichte handelt.
Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich sofort Feuer und Flamme, da ich bis jetzt noch nicht so viele Geschichten über Gestaltenwandler im Jugendbuchbereich gelesen habe, die mich sehr begeistern konnten.
Die Geschichte startet schon recht spannend, als Quinn in einer dunklen Gasse von einem Raubtier verfolgt und in die Ecke getrieben wird. Dadurch und durch den lockeren, flüssigen Schreibstil, fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Im Laufe der Geschichte kommen recht viele Charaktere dazu, was ich aber nicht störend fand, da man recht gut den Überblick behalten konnte.
Ich finde es gut, dass Quinn mal ein wenig älter ist als 16 und schon ihr Studium beginnt. Insgesamt konnte ich mit den Protagonisten gut mitfühlen
und ihre Handlungen gut nachvollziehen. Nathan, der männliche Protagonist, aus dessen Sicht abwechselnd mit der von Quinn geschrieben wird, ist nicht der typische, arrogante Bad Boy, was ich auch mal sehr gut finde, da es auf mich authentischer wirkt. Die Liebesgeschichte steht meiner Meinung nach schon im Vordergrund, ist aber nicht zu kitschig und es gibt auch kein Liebesdreieck.
Die anderen Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen, ich mochte die zurückhaltende Maya, den ruhigen Sam und auch die Blaise Geschwister fand ich toll.
Besonders gut fand ich die Idee mit den Verbindungen von Wandlern und Sängern und dass es verschiedene Tribes gibt. Den Weltenaufbau allgemein fand ich stimmig und nachvollziehbar.
Oftmals fand ich die Geschichte vorhersehbar, was mich aber keineswegs gestört hat, da ich sehr viel in diesem Genre lese und man das Rad nun mal nicht neu erfinden kann. Die Story war für mich zu keinem Punkt langweilig und hat mich sehr gut unterhalten.

Fazit:
Ein sehr guter Urban Fantasy Roman über Gestaltenwandler, der mit einem sehr fiesen Cliffhanger endet. Meiner Meinung nach ist die Geschichte absolut lesenswert und ich kann es kaum erwarten bis Teil 2 erscheint.