mythisch - naturverbunden - fesselnd

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missmiddleton Avatar

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Zunächst einmal zum Inhalt:
Quinn leidet seit einiger Zeit unter seltsamen Attacken und Visionen, die sie ziemlich beeinflussen und von ihrer Familien und ihren Freunden distanzieren. Als sie nach Vancouver Island zieht und Nathan kennenlernt, hat sie sofort das Gefühl richtig zu sein. Nach und nach kommt sie hinter sein Geheimnis und erfährt auch, wie sie in diese Welt passt, die ihr gar nicht so fremd ist, wie sie erst dachte.

Die beiden Figuren sind super beschrieben und so nahbar, dass man sie einfach gernhaben muss. Vor allem Nathan ist einfach toll.
Die Einführung in die Geschichte ist recht gut gelungen und man konnte zu jeder Zeit nachvollziehen, wie die beiden sich fühlen und warum das so ist.
Einzig der Teil, in dem Quinn von ihrer wahren Natur und den Konsequenzen erfährt, kam mir ein wenig komisch vor. Der aufmerksame Leser hatte schon lange vor Quinn herausgefunden, was es mit ihren Visionen auf sich hat, und es war ein wenig mühsam ihr danach noch weiter beim Entdecken zuzusehen.
Als das aber abgeschlossen war und die Handlung richtig Fahrt aufnahm, hat mich das Buch begeistert! Es wurde sehr spannend und niemals langweilig, sodass ich es in wenigen Tagen zuende gelesen hatte.
Noch immer weiß man nicht alles, was Quinn und ihre Gabe betrifft, aber diesmal kann man auch nicht mehr dahinter vermuten und die Autorin hat es geschafft ein großes Rätsel zurückzulassen. Auch das Ende hat mich sehr mitgenommen und schreit geradezu nach der Fortsetzung.

Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt, den ich jedem ans Herz legen kann, der sich für lebensechte Charaktere, Naturverbundenheit und die alte Magie interessiert.