Schöne Idee, leider zu langatmig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
ginilovesbooks Avatar

Von

Stefanie Lasthaus hat mit „Touch of Ink“ einen schönen Romantasy-Auftakt geschrieben, der mich jedoch nicht gänzlich überzeugen konnte. Den Anfang der Story fand ich leider etwas langatmig. Ehe die Ereignisse so richtig spannend wurden, war mehr als die Hälfte des Buches schon um. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Schlussendlich kam am Ende jedoch doch noch Fahrt in die Geschichte und die Ereignisse überschlugen sich. Auch wenn mich die Wendungen nicht wirklich überrascht haben, war das Buch angenehm zu lesen.
Die beiden Protagonisten Nathan und Quinn konnten mich leider nur teilweise überzeugen. Das angekündigte „Knistern“ kam bei mir leider nicht wirklich an. Trotzdem fand ich es spannend, wie man die Handlung aus abwechselnden Perspektiven miterlebt hat. Ich konnte dabei einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden bekommen.
Was mir sehr gefallen hat, war die Magie der Geschichte. Dies war mein erstes Gestaltenwandlerbuch und ich fand diese Thematik wunderbar umgesetzt. Die Idee mit den verschiedenen Tattoos und die Beziehung zwischen Gestaltenwandler und Sänger hat mich besonders beeindruckt.
Stefanie Lasthaus’ Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig.
Der erste Band endet mit einem Cliffhanger und ich bin schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird.