Leider eine gute Chance verpasst.

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simhei Avatar

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Es wäre eine Chance gewesen, aus der Unwissenheit des Protagonisten Georg um das wahre Leben seiner Eltern eine spannende Geschichte zu weben. Aber leider lässt das Buch einen verwirrt und verärgert zurück. Erst ab der späten Mitte der Geschichte kommt der Roman in Fahrt und man fragt sich als Leser*in manchmal, ob diese "Nabelschau" von Georg auch mal irgendwann zu Aufklärung beitragen wird. Umso ärgerlicher, dass am Ende die Mutter mit Tränen (warum?) in den Augen den Sohn nicht zum Vater vor lässt. Der Autor Stefan Sommer schreibt in seiner Danksagung am Ende des Buches "ich danke euch sehr.........und allen anderen, die mich ertragen mussten, als diese Buch noch ein selbstgefälliger Text war, den ich nicht verstehen konnte". Seltsam, dass der Text genau so auf mich als Leserin wirkt. Herr Sommer, bitte klären Sie mich doch auf. Danke.