Mal was anderes

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Georg Himmel findet sich plötzlich in einem wirren Geflecht aus vermeintlichen Affärennachrichten seines Vaters wieder, die das stabile Familiengefüge ins Wanken bringen. Auf dem Weg zum Flughafen in München, um seinen Vater zur Rede zu stellen, verliert sich Georg in skurrilen Gedanken und Erinnerungen. Dabei wird deutlich, dass die Stabilität der Familie auf dem Spiel steht und Georg alles daransetzt, sie zu retten.

Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker, jedoch auf eine ungewöhnliche Weise, fast schon kunstvoll. Der Leser wird durch Rückblenden in Georgs Kindheit und Jugend dazu eingeladen, die Beziehung zu seinen Eltern besser zu verstehen. Der Schreibstil des Autors ist herausfordernd und manchmal sogar verwirrend, doch gleichzeitig poetisch und lebendig. Dies verleiht dem Buch eine besondere Tiefe und lässt den Leser bis zum Ende im Ungewissen darüber, was ihn erwartet.

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten beim Lesen, kann ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen. Es ist ungewöhnlich, träumerisch und berührend zugleich - ein wahres Juwel in der Literaturlandschaft.