Wilde Geschichte

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frauatze Avatar

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Der Roman kommt als wilde Erzählung des Protagonisten Georg daher. Der Leser ist dabei, wie er mit dem Auto zur Hochzeit seines Freundes fährt. Dazwischen wird in Rückblenden kurz von Episoden aus seiner Vergangenheit erzählt.
Er reimt sich rückblickend Dinge über seine Eltern zusammen und weiss selbst nicht, was wahr ist. Haben seine Eltern ihn angelogen, ist der Vater schwerkrank oder ein Agent?

Der Erzählstrang um den Kumpel Vedad und die Darstellung dieses Vedad ist recht witzig geschildert und war sprachlich für mich am meisten glaubwürdig.

Daneben ist da Georg, der eine Obsession für den Weltraum hat. Dies ist einer von verschiedenen Nebensträngen, die ausgeführt werden und mich als Leser ratlos zurückließen.

Insgesamt ist das Buch ein wilder Ritt und kommt recht experimentell daher, was nicht leicht lesbar war.
Der badende Junge in der Wanne auf dem Cover hat für mich keinen Bezug zum Buch.